Päpstlicher als der Papst - es war die Hölle

Papst winkt den waschelnassen Leuten

Begonnen haben die Planungen bereits viele Monate vor dem Event. Wer plante was? Mr. Fritz Staudinger von BMS plante und investierte im Zuge dieses Auftrages in die EtherSound Technologie. Nun gut, abgesehen davon, dass dies unsere Trading GmbH und T.I.N.-Audio GnbR betrifft, mit der ON STAGE KG jedoch nichts zu tun hat, war es mein Job, vorort eine Woche unterstützend mitzuhelfen. Es wurden tatsächlich Kilometer an LWL und CAT5 Kabeln verlegt, da zu 8 Videowalls das Audiosignal gesendet wurde. Genauen Signalflow und Aufbau siehe bitte unter Downloads "Papst in Mariazell".

Nun gut, mehrere Personen seien nun erwähnt: Fritz der die Gesamtleitung über hatte, Martin Gruber für die Audio-Netzwerktechnik, von Wope (Wolfgang Peschman) kamen die 19" Medienconverter CAT5 auf LWL und von T.I.N.-Audio (Total Integrated Network) das Ethersoundequipment und der Großteil der Yamahageräte.

Trotz Regen und einsetzendem Schneefalls gingen die Arbeiten voran. Gerald Schubert betreute die Hauptregie, Wolf Christoph Müller war für die Outdoor-Plätze zuständig.

Und nun kam der Freitag. Am Freitag gab es in Wien bei der Papstrede einen Stromausfall. Die Medien zerrissen die Situation. Manche schrieben Tonausfall, die anderen kein Bild. Bei Stromausfall geht halt gar nichts mehr.
Zurück nach Mariazell. 19.30: alles spielt, Proben verliefen gut, alles stabiel. Wir sammeln uns in der Hauptregie vor dem Verteilerpult Yamaha DM2000. Plötzlich sehe ich, wie die LED Anzeigen der Meterbirdge kurz in die Höhe schießen, ... und 30 Sekunden später wieder ... jetzt alle Eingänge ... "oh mein Gott", was ist hier los.

Ich möchte nun nicht ins Detail gehen: Fritz Staudinger, Martin Gruber und ich werkten bis 22.30. Ich schwitzte: Karten austauschen, Geräte aus dem Netzwerk nehmen, wieder retour stecken, andere Kabeln, shit ...
... und dann sah ich, als sich unsere Konzentration auf eine ca. 100m lange Verbindung zwischen einer Verteilstation und den Micpreamps richtete, dass eben diese Leitung von Stagehands mit anderen Kabeln (Strom, Licht, Video) zu einem massiven Kabelstrang (alle 10cm Isolierband) gewickelt wurde.
Rasch überbrückte ich diese Leitung mit einer LWL-Leitung ... und siehe da: stabil
Jetzt wurmte mich das doch ziemlich. Ich schnitt alle Isolierbänder auf und legte die Kabeln wieder "lose" nebeneinander hin. Zurück gesteckt auf Kupfer zeigten sich nun keine Netzwerkstörungen mehr. Beide Leitungen (Cat und LWL) blieben an dieser Schlüsselstelle liegen. UFF, gerade noch rechtzeitig.

Abgesehen davon, dass während der Messe am nächsten Tag einige Stromkreise von Toplak ausfielen (wir hatten jedoch unser Netzwerk und das vom ORF auf mächtigen BMS-USVs hängen), einem Schoeps vom ORF es zu nass wurde und die Japaner Schlange standen, war es ein gelunger Auftakt zum Thema EtherSound.

Wir bedanken uns bei Fritz Staudinger und seiner Crew von BMS, Martin Gruber, Gerald Schubert und Christoph Müller für diese sehr aufwendige, aufreibende, unterkühlende, im Regen stehende aber doch harmonische und erfolgreiche Zusammenarbeit.

So geschehen in Mariazell, 2007

PS: ..., dass mir die Kommunikation mit dem hypernervösen Architekten untergejubelt wurde .... der Gentelman schweigt und ...
 

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